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Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik oder alles über Schäden im Fenstereinbau:

Wenn Ihr im Fenstereinbau Schäden vermeiden wollt, seid Ihr hier richtig!!!

Themen vom Bericht: „Fensteranschlussfuge“ „Fenstereinbau“ „Bauphysik“ "Schäden vermeiden" "Fenstereinbau ist Planungssache" "Planen und Schäden vermeiden"
Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik: Fenstereinbau und seine Planung:
Fenstereinbau und seine Planung:
Seit der Zeit des energetischen Gebäudebaus, ist es unumgänglich die Fenster aus den Energiewerten mit dem gesamten Gebäude abzustimmen.
Die Fensteranschlussfuge ist dabei eine Schlüsselstellung:
Entscheidend ist, dass die Fensteranschlussfuge daher mit der gesamten Planung der Außenwand entsprechend mitgeplant werden muss. Wenn wir unterschiedliche Wärmeleitwege an unseren gebäudeschließenden Bauteile bekommen, ist der Bauschaden nicht mehr aufzuhalten.
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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Fensteranschlussfuge, Fenstereinbau, Bauphysik oder die Frage nach dem normgerechten Einbau?

Das Fenster im energetischen Wandel:
Die Aufgabe eines Fensters wurden mit der Entscheidung, dass ein Gebäude energetisch so ausgerüstet werden muss, dass dort so wenig Energie wie nur möglich durch die Außenbauteile wandern können, extrem erhöht werden.

Das Fenster wurde somit zu dem Bauteil der Baustellenschließung, das die größten Ansprüche überhaupt erfüllen muss. Dazu sind Vergleiche zu einem Dach oder einem Keller immer gerechtfertigt. Denn die Abdichtungen eines Fensters sind immer in den Normenreihen der DIN 18531 – 18535 zu suchen. Und dabei sind bereits Anschlüsse zu wasserführenden Bauwerksabdichtungen beispielsweise bei Balkonen, Dächer, Laubengängen und Terrassen mit einbezogen. Hier müssen Fenster und Türen mit in die Abdichtungen mit eingebunden werden.

Erhöhte Anforderungen an das Fenster:
Viele Baumeister unterschätzen hier die Aufgaben der Fenster im Wesentlichen und vernachlässigen hier eine Fach- oder einer Detailplanung. Wenn wir uns aber einmal alle die Aufgaben eines Fensters mal Revue passieren lassen, muss das Fenster folgende Normativen Grundlagen erfüllen: 

Normative Anspruche an ein Fenster:
Bei der Luftdichtheit, Lustdurchlässigkeit und dem Wärmeschutz sind wir mit den Grundlagen der DIN 4108-7 + 7; EnEV 2014/16 mit den Mindestanforderungen an den Wärmeschutz und der Luftdichtheit DIN EN-12207 Luftdurchlässigkeit konfrontiert.

Damit sind wir jetzt bereits in einer Kombination des Fenster einmal zur Bauphysik und zum anderen mit den Wärmeschutzmaßnahmen angelangt. Das heißt, dass das Fenster jetzt 2 Schlüsselstellungen einnehmen muss. Einmal die Bauphysikalische Grundlage, dass das Fenster den Ausgleich der feuchtwarmen Luft vom Innenbereich über die Anschlussfugen regulieren muss und zum anderen die enorme Aufgabe des Wärmeschutzes eingehalten werden muss.

Und alleine aus diesen beiden Schnittstellen ist es unumgänglich, dass einmal die Einbaulage des Fensters und zum anderen die Schnittstelle zur Wärmedämmung oder Fassadendämmung ganz detailliert geplant wird.

Der Irrtum zwischen Gesamt- und Fachplanung: 
Das ist meist der erste Irrtum aller Bauschäden. Die Gesamtplanung ist dafür zuständig, dass die Bauteile und Elemente in sich Stimmig auf das gesamte Bauwerk abgestimmt werden. Dazu muss, sowie Dämmung mit im Spiel ist, auch mit einem entsprechenden Energie-Rechner die gesamten Durchleitwerte abgestimmt werden. Das heißt, dass wenn wir beispielsweise mit Werten mit beispielsweise 0,9 W(m²K) rechnen wollen, das Fenster aus seinen Berechnungen der Zulassung mit dem Mauerwerk und zugleich mit den vorgesehenen Dämmungen kombiniert und abgestimmt werden. Machen wir diese Grundsatzplanung nicht, werden wir unweigerlich Schäden produzieren.

Dass der Fensterbauer bzw. der Fenstereinbauer hier diese Entscheidungen nicht treffen kann, liegt bereits in seiner Beauftragung. Er hat rechtstechnisch doch gar keinen Planungsauftrag als Fachplaner, sondern lediglich die Aufgabe aus seinen Ausschreibungen heraus Fenster zu liefern und diese einzubauen.

Somit, wenn ein Planungsbüro mit der Gesamtplanung für diese Anschlüsse nicht ausgerüstet ist, was ja nachvollziehbar wäre, müssen letztendlich für dieses Gewerk Fachplaner eingeschalten werden.  

Die Schnittstellen:
Und schon sind wir an den Schnittstellen angelangt. Und somit sind wir bereits aus diesen wenigen normativen Grundlagen an den Schnittstellen von Rohbauer, Fensterbau, Fassadenbauer, Wärmedämm-Verbundfassade, Putzer und Maler angekommen. Und diese Koordination oder Planung kann nicht dem Zufall oder einem Fensterbauers überlassen werden.

Es sei denn, der Fensterbauer wäre mit einer Fachplanung beauftragt worden.

Dann aber hätten wir es aus der Vertragsgestaltung mit zwei gesonderten Aufträgen zu tun. Einmal mit der Fachplanung für die der Fensterbauer dann einen entsprechenden Nachweis benötigen würde und einmal als Handwerker mit einem Werkvertrag über das liefern und Einbauen der Fenster in diese geplante Bauhülle.

Der Handwerker kann lediglich Bedenken gegenüber Bauherrschaft, Planung und der Bauleitung anmelden, wenn er erkennen kann, dass Schäden entstehen können.

Gleichfalls kann der Bauherr sich allerdings technisch gesehen nicht darauf berufen, dass der Fensterbauer all diese Dinge für seinen Anschluss wusste und diese so auch in der Ausschreibung heraus so bezeichnet wurden.

Niemand kann rechtstechnisch davon ausgehen, dass der Fensterbauer Bauphysiker ist und dies Baustelle somit als Handwerker auch voll im Griff haben muss. Das ist nicht Aufgabe des Handwerkers und kann, der Handwerker auch nicht erfüllen.  

Einige Grundlagen in Bezug auf die Planung des Fenstereinbaus:

Fensteranschlussfuge Fensterbau Bauphysik oder die minimalsten Grundlagen:

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Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik: Der sd-Wert ist immer der Schlüssel allen Schaffens:
Der sd-Wert ist immer der Schlüssel allen Schaffens:
Er ist verantwortlich für den Feuchteausgleich zwischen Innenraum und Außenatmosphäre. Und dieser Ausgleich muss, über die Bauteile nach der DIN 4108-2 und 7 so geregelt sein, dass das Kondensat keine Schäden innerhalb der Gebäudewand produziert.
Damit muss sichergestellt werden, dass die Baumaterialien zwingend gegenseitig von einer Gesamtplanung incl. einer energetischen Berechnung koordiniert werden müssen.
Warum die Energetische Berechnung?
Weil der Durchleitwert durch die Bauteile die Oberflächentemperaturen der Bauteile bestimmt. Das heißt, wie im Bild zu erkennen, bei einer großen Wärmeausleitung die Innenwände in der Temperatur abfallen und mit der geringen Wärmeausleitung die Oberflächentemperaturen der Außenoberflächen abfallen. Das heißt mit einfachen Worten, je geringer der Wärmeleitwert, desto kälter wird die Oberfläche unserer Dämmung.
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Mögliche Schäden durch falsche Energieberechnungen:

Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik oder die Frage nach der Thermodiffusion:

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Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik: Ursachen, die vermieden werden müssen:
Ursachen, die vermieden werden müssen:
In unserem Fall-Beispiel, muss gerade auf diese Oberflächentemperaturen achtgegeben werden, damit wir gerade nicht diese Probleme bekommen. Denn hier haben wir es einmal mit Dämmmaterialien und einmal mit einer Sanierung der Brüstungslaibungen zu tun. Somit sollte hier mit Dämmstoffen gearbeitet werden, die mit den Ziegeln später keine wesentlichen Oberflächentemperatur-Unterschied aufweist. Daher müssen solche vorgesehene Planungen immer von einer Berechnung begleitet sein.   
Eine gerichtliche Auseinandersetzung lohnt nie!!!
Bei allen Streitfällen vor Gericht ist immer die Schnittstelle der Gerichte, inwieweit wir es mit einem technischen Schaden oder einem optischen Schaden zu tun haben. Dabei ist beispielsweise der Lotusblüteneffekt der typische Grenzpunkt der Anwälte mit den Gerichten. Aus dem Bild deutlich zu erkennen, dass sich hier die Dübel der Dämmung abzeichnen. Das ist dann für einen Sachverständigen eine klare Entscheidung. Diese Verfärbungen hätten technisch verhindert werden können.
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Membranen als Bauwerksabdichtung:

Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik oder die Frage danach, was die Fuge halten muss?  

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Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik: Fenstereinbau ist Natur-Physik:
Fenstereinbau ist Natur-Physik:
Wir dürfen bei solche Situationen, wie hier im Beispiel vorgegeben, bei denen enorme Dämmpakte auf die Außenwände aufgebracht werden, nicht einfach nur hoffen, dass alles physikalisch gut geht.
Also grundlegend ein Wassermolekül immer nur 100 m in einer Luftsäule wandern kann. Planen wir so, dass das Wassermolekül durch den sd-Wert der Widerstände größere Strecken durchwandern muss, versagt das Wassermolekül und bildet in der Bausubstanz schädliche Feuchtigkeit. Wenn diese nicht rückgetrocknet werden kann.
Baumaterialien und Sorbtionsfähigkeit:
Um das Wassermolekül im Wechsel zum Aggregatszustand von gasförmig zu flüssigem Wasser rücktrocknen zu können, müssen Materialien sobtionsfähig sein.
Das heißt, dass die Dämmstoffe unserer Außendämmung Feuchtigkeit im Material transportieren können. Ist das nicht möglich muss sichergestellt sein, dass mit >Insolation< die Feuchtigkeit im Baumaterial wie beispielsweise im Putz rücktrocknen kann. Bildet sich jetzt diese Feuchtigkeit hinter einer PU- oder PS-Dämmung ist eine Rücktrocknung theoretisch nicht möglich. Bzw. nur in kleinen Mengen möglich.
Bei Mineral- oder Glasfaser ist gar keine Sorbtionsfähigkeit möglich.
Sollte sich dort Kondensat in Form von nicht rücktrocknungsfähigem Wasser bilden, wird die Bausubstanz absaufen. Das heißt, dass lediglich mit einer Rücktrocknung durch die atmosphärischen Luft innerhalb des Bauteils sich das Wassermolekül rücktrocknen lassen. Dabei müssen logischerweise aus der Naturwissenschaft heraus Temperaturen von über 100 °C innerhalb der Bauteile entstehen, was dann bedeuten würde, dass die Baumaterialien aus Alu und Metall Gefahr laufen durch >Heißwasser-Korrosion< mit Lochfraß behaftet werden würden.
Damit kann der Fensterbauer dann auch keine Gewährleistung geben.
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Was macht das Wassermolekül?

Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik oder die Frage, wie können wir Feuchte in unserer Bausubstanz rücktrocknen?

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Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik: Theorie der Funktion und naturwissenschaftlichen Tatsache:
Theorie der Funktion und naturwissenschaftlichen Tatsache:
Das sind aus unserem Beispiel der Fensteranschlussfuge immer die Grundsatzfrage. Natürlich können wir uns alles schön rechnen indem wir immer andere Rechenverfahren verwenden. Aber, macht das aus der wissenschaftlichen Theorie überhaupt Sinn?
Grundlegend geht es doch darum, Schäden an der Baustelle zu vermeiden. Dann aber, müssen wir auch mit bestimmten Gewerke bereit sein, diese energetischen Werte auch präzise zu berechnen.
Wie berechnen wir Kondensat?
Doch einfach nur beispielsweise über das Glaser-Modell beispielsweise.
Das heißt, dass wir einen Fixpunkt unserer Jahreszeiten annehmen und aus diesem die Molekülwanderung festlegen. Also beispielsweise bei -15 °C und einer trockenen Luft außen von ca. 10 ° RLF innen mit ca. 21 °C und einer RLF von 70 % zu rechnen haben. Also doch aus der Berechnung heraus die Frage nach dem TAG-Nachtwechsel eigentlich bleibt?
Und auch diese Komponente muss über die Planung möglich sein eine zu erwartende  Wassermenge festzustellen.
Rein Naturwissenschaftlich ist klargelegt, dass unter einer Alu Fensterbank bei einer Tagestemperatur von 35 °C in der Nacht mit dem Temperaturabfall auf ca. +05°C ca. ein viertel Liter Wasser unter der Fensterbank gebildet wird.
Also, die Frage im Raum steht, was wir im Sommer, mit diesen Wassermengen in unserer Bausubstanz machen?
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Was macht die energetische Wärmeausleitung an unserem Anschluss?

Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik und die Frage nach er niederenergetischen Abstrahlung!!!!

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Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik: Was bei allen Berechnungen immer auf er Strecke bleib:
Was bei allen Berechnungen immer auf er Strecke bleib:
Das ist die Niederenergetische Abstrahlung des Tag-Nachtwechsels. Hier fordert das Weltall seine Tribute. Materialien, wie Alu und Metall werden dabei in so tiefe Temperaturen gebracht, dass diese bei +5 °C bis -40°C erreichen können. Alleine nur mit dem Tag-Nachtwechsel mit Sonne am Tag und einem sternenklaren Nachthimmel.
Also in Frage stellt, was wir in dieser Zeit mit unserem Kondensat, bzw. unseres Wassermoleküls machen, das die Bausubstanz durchwandern möchte.
Zur einfachen Erklärung der Rücktrocknung:
Wenn das durchwandernde Wassermolekül rücktrocknen kann, darf keine weitere Feuchtigkeit hinzukommen. Ansonsten wird der Wanderweg so durchbrochen, dass das reale durchwandernde Wassermolekül lediglich in der Dämmung >versotten<  kann. Das ist aber nicht die Grundlage der DIN 4108-Teil 2 und 7.
Dort muss sichergestellt werden, dass das Wassermolekül hier nicht hinter der Dämmung verharrt. Sondern aus der Dämmung auch wieder >heraustrocknen< kann. Das ist hier in der physikalischen Theorie hier nicht möglich.
Wie soll denn eine ca. 180 – 2020 mm Dämmung mit nur 10-20 mm Überdämmung des Fensterrahmens mit den Materialien Aluminium im Außenbereich die technische Energiegrundlage unseres Gesetzgebers einhalten?
Das sind Theorien, die nie eintreten werden. Daher hat der neueste Leitfaden (Ausgabe 2020) für den Fenstereinbau auch keine festen Maße für die Überdämmung von Dämmung und Rahmen mehr eingesetzt.
Hier werden nur noch Berechnungsgrundlagen von 30 mm Überdämmung anhand gegeben und wie diese im Isothermenverlauf sich auf die Temperatur zum Taupunkt auswirken.
Alles andere ist der Planung überlassen, hier Kondensat zu vermeiden, das zu Schäden führt. Einfach das Bild anklicken und Ihr kommt auf ein spannendes Video vom BauFachForum.

Große Wärmeausleitung produziert kalte Innenoberflächen!!!

Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik oder die Frage nach dem geeigneten Material?

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Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik: Auch an der Innenseite immer zu Ende denken:
Auch an der Innenseite immer zu Ende denken:
Die Problemstellung hier ist die, dass wir an der Fensteranschlussfuge mit einer Nachbesserung kaum mehr den Energie-Wert erreichen werden, den wir aus der Überdämmung der Fensterrahmen eigentlich benötigt hätten. Hätte man hier mit Rahmenverbreiterungen gearbeitet bei dem der Dämmstoff ca. 50 – 80 mm über den Fensterrahmen überdämmt worden wäre, müssten wir jetzt sicherlich keine Gedanken an eine Detailberechnung der Wärmeausleitung machen. Die Folgefolie zeigt eine Möglichkeit auf, wie im Außenbereich das zu erwartende Kondensat, das die Fuge bzw. die Natur nicht mehr entsorgen kann, kontrolliert über die Fensterbank entwässert werden kann.
Augenblicklich wird der Schaden innen allerdings kaum zu vermeiden sein:
Das ist das Hauptproblem an dieser Konstruktion.
Das wird auch, wenn eine kontrollierte Lüftungsanlage installiert ist, nicht beseitigt werden können. Im Gegenteil, diese Wärmeausleitungen müsste jetzt der Lüftungsbauer auf seine Anlage mit abstimmen, dass die Temperaturen an den Laibungen nicht abfallen. Und das wird technisch kaum möglich sein. Und dass einem Bewohner verboten wird auf die Fensterbank einen Blumentopf zu stellen um keine feuchtwarme Luft am Fenster zu bilden, wäre eine ausgesprochene Rechtsfrage.
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Kondensat kontrolliert abführen um Schäden zu vermeiden:

Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Physik oder wie führen wir hinter der Dämmung das Kondensat ab?

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Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik: Der Fenstereinbau ist eine System-Abdichtung:
Der Fenstereinbau ist eine System-Abdichtung:
Das bedeutet, dass hier Fenstersturz, Fensterlaibung und die Brüstung am unteren wasserfliesenden Teil eine Einheit bilden muss. Daher geht der Normgeber ja davon aus, dass unter der Fensterbank eine Bauwerksabdichtung für stehendes Wasser eingebaut wird. Diese muss wannenförmig ausgebildet sein um die anderen Bauteile gerade einmal vor Niederschlagswasser und zum anderen vor Kondensatschäden zu bewahren.
Die Brüstungsabdichtung ist die Schlüsselstellung:
So müssen dann alle Wasserführungen am Fenster, über diese Abdichtung gesichert sein. Ist dies nicht der Fall, wird der Anschluss im System nicht funktionsfähig sein. Daher ist es auch immer eine Frage dessen, wer diese Abdichtung einbringen muss?
Liegt diese im Leistungsspektrum des Fensterbauers, benötigt dieser dann allerdings eine Brüstung.
Liegt Sie im Leistungsspektrum des Fassadenbauers, kann er diese nur einbauen, wenn der Fensterbank noch nicht montiert ist.
Das Ganze ist eine Schnittstelle, die geplant werden muss. Hier im IST-Zustand kann keiner der Gewerke diese Abdichtung jetzt noch befriedigend einbauen. Hier müssen zumindest die Fensterbänke nochmals gänzlich ausgebaut werden. Einfach das Bild anklicken und Ihr kommt auf ein spannendes Video vom BauFachForum.

Kapitel 2: Die Brüstungsabdichtung:

Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik oder die Frage, wie die Brüstungsabdichtung aussehen muss?

Schnittstelle Brüstungsabdichtung an der Fensterbrüstung:
Der Fenstereinbau wird meist immer in die Grundlagen der Schlagregensicherheit eingestuft. Das mag so sicherlich richtig sein. Allerdings auch nur bedingt auf Sturz und Laibungen gesehen. Denn die Fensterbrüstung ist hier in eine andere Klasse einzustufen.

Einmal liegen wir hier bei Anschlüssen an Balkonen und Loggien und Laubengängen. Also letztendlich alle Fenster und Fenstertüren, die bis zum Erdreich führen auch mit diesen erhöhten Grundlagen gesehen werden müssen.

Also, liegen wir bei Sturz und Laibung in den normativen Grundlagen einmal von der DIN EN 12154, Vorhangfassaden — Schlagregendichtheit — Leistungsanforderungen und Klassifizierung; Deutsche Fassung EN 12154:1999.

Gleichfalls muss dann noch die DIN EN 12210, Fenster und Türen — Widerstandsfähigkeit bei Windlast — Klassifizierung (enthält Berichtigung AC:2002); Deutsche Fassung EN 12210:1999+AC:2002 berücksichtigt werden.

Es wird deutlich betont, dass dies und in der Folge die Ausgangs-Normen sind und immer in der neuesten Fassung verwendet werden müssen.  

Wind ist eine Grundlage von Schlagregen. Denn der Schlagregen ist in der physikalischen Bezeichnung Pascal  (Pa) bezeichnet.

Daher kann Schlagregen nur in der Verbindung von Wind gesehen werden.

Druck und Sog auf das Fensterelement:
Danach muss noch die DIN EN 12211, Fenster und Türen — Widerstandsfähigkeit bei Windlast — Prüfverfahren; Deutsche Fassung EN 12211:2000 beachtet werden.

Denn jetzt sind wir in der Aerodynamik angekommen. Wind produziert Druck und Sog was dann bedeutet, inwieweit das Produkt in dieser Wechselseitigkeit dem Schlagregen standhalten kann oder aber nicht?

Brüstungsabdichtungen in der Norm eingegliedert:
Ein Brüstungsanschluss selber liegt allerdings in einer Grundlage der Normenreihe DIN 18531 – 18535. Anschlüsse wie vor mit der Bodenberührung vorgetragen, liegen dabei in der DIN 18531.

Bei der Brüstungsabdichtung müssen wir ebenfalls auf die DIN 18531 zurückgreifen. Denn alle horizontalen wasserführenden Schichten sind in diese Grundlage eingegliedert. Das heißt, dass die Fensterbrüstung gleich zu sehen ist wie eine Abdichtung an einem Dach. Und dabei ist der Grundsatz, dass diese Ebenen mit einer 2. Entwässerungsebene ausgestattet werden müssen. Also unterhalb des Fensterbank eine 2. wasserführende Schicht eingebaut werden muss, die Wasser aus Niederschlag oder aber auch durch Kondensat produziert kontrolliert entwässern muss/kann.

Normative Grundlagen des WDV-Systems:
Daher wurde ja bewusst in der DIN 55699, Ausgabe 2017-08 beispielsweise festgehalten, dass unter den Fensterbänken zwingend eine 2. Entwässerungsebene eingebaut werden muss. 

Was ist der Grund des Normenausschusses dies zu fordern?
Der Hauptgrund ist der, weil die wichtigsten WDVS-Zulassungen zumindest für den Holzbau die Dämmung und das Bauteil vor Feuchte schützen wollen.

Das ist auch bezüglich der Schadensauswirkung ein realer Gedanke, dass unterhalb einer Fensterbank eine 2. Entwässerungsebene eingesetzt werden muss.

Denn das WDVS produziert hinter der Dämmung ja auch Feuchtigkeit. Das ist im Jahr 2023 keine Geheimnis mehr. Das ist eine wissenschaftliche Tatsache, der die Normgeber folgen und nicht von Menschen gemacht.

Und wir wissen auch, dass wenn Dämmmaterialien mit ca. 5-10 % Feuchte durchfeuchtet werden die nicht Rückgetrocknet wird, vom Dämmwert bis zu 70 % verloren gehen. Wir Sachverständige reden hier von schleichenden Schäden.
Energetisch ist das dann der Totalschaden nach wenigen Jahren.

Wieviel Kondensat fällt unter der Fensterbank eigentlich an?
Das ist letztendlich die Kernfrage. Daher gibt keine DIN oder Norm oder irgendwelche Leitfäden und Verordnungen der Verbände nicht vor, was ein fester Grundsatz als >Kochrezept< eingesetzt werden kann.

Alle normativen Grundlagen basieren nur auf Rechenbeispielen!!!
Die dann der Baumeister auf seiner Baustelle selber errechnen und prüfen muss.

Grundlegend ist, dass die Wasserbildung unterhalb der Fensterbank eine Grundlage der Natur ist.
Wenn wir am Tag 40 °C haben, wird sich im Hohlraum der Fensterbank Temperaturen von bis zu 100 °C bilden. Und die physikalische Tatsache ist die, dass mit der Erhöhung der Temperatur die Luft mehr Wassermoleküle aufnehmen kann.

Wenn wir das wissen, wissen wir auch, dass bei 100 °C der Siedepunkt erreicht ist.
Und den erreichen wir bei einem Alu-Fensterbank bereits bei einer Tagestemperatur von 20 °C atmosphärischer Temperatur.

Der Tag-Nachtwechsel:
Jetzt sind wir dort angekommen, vor was der SV-Berger in der Rahmenüberdämmung warnt. Diese dürfte rechnerisch nicht ausreichen um an dieser Stelle das Kondensat auszuschließen.

Das ist auch kaum naturwissenschaftlich möglich. Denn wir wissen ja, dass hinter der Fassaden-Dämmung die Natur Kondensat bilden wird.

Gehen wir davon aus, dass hinter einer wärmegedämmten Fassade Kondensat entsteh, ist jetzt doch nur die Frage, wieviel Wasser unterhalb der Fensterbank produziert wird?

Die Nacht im Tag-Nachtwechsel:
Das ist ein Phänomen, das viele Baumenschen verdrängen und nicht erkennen wollen. Die niederenergetische Abstrahlung der Bauteile in der Nacht.
Dazu später einmal mehr.

Wenn wir Fenster mit den vor angesprochenen Zulassungen in den Laboren prüfen wollen, geht die Prüfnorm immer von einer Fensterbreite von 1,20-1,25 m aus. Also ein Fenster mit einer Breite von 1,20 m im Prüfstand in den Probekörper eingebaut wird. Dabei wissen wir, dass mit dem Tag-Nacht vom Temperaturwechsel sich unterhalb einer solche Prüfgröße im Labor bei Idealwerten ca. 0,25 Liter Kondensat bildet. Also ein viertel Liter Wasser.

Das ist aber nicht von Sommer oder Winter beeinflusst.

Bei 350 Jahrestagen (Maximaler-Realschnitt) wären dies dann 87,5 Liter Wasser, die die Bausubstanz an jedem Fenster an Kondensat verarbeiten bzw. entsorgt werden muss.

Daher kommt der normative Zwang zur 2. Entwässerungsebene!!!
Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik oder die Frage nach dem Bauschaden?

Der Bauschaden durch Kondensat- oder Niederschlags-Wasser:
Dieser entsteht letztendlich immer nur dann, Wenn mehr Wasser die Bausubstanz befällt, wie rücktrocknen kann.
Das wiederum bedeutet, wie wasserresistent die Bauteile sind.
Jetzt vielleicht besser zu verstehen, weshalb hier die DIN EN 12211, Fenster und Türen — Widerstandsfähigkeit bei Windlast — Prüfverfahren von den Normenausschüsse verlangt wurde. Denn die Rücktrocknung hängt immer auch einmal von der Wasserresistenz der Bauteile ab und zum anderen, wie diese aus den Druck-Sog-Verhältnissen rückgetrocknet werden können.
Und das ist das Rechenexempel, das ein Energieberater für seine Kunden berechnen muss.

<strong>Berechnungsgrundlagen:
Ein jeder Bauherr muss aufgeklärt werden, dass wir bei den meisten Berechnungsmethoden meist 5-10 Berechnungsverfahren</u> haben. Das ist egal, ob wir das Glaserverfahren anwenden oder ein anderweitiges zugelassenes Verfahren.
Und das ist das Problem von uns Sachverständigen, die naturwissenschaftlich denken und nicht nach Verfahrens-Grundlagen ein Ergebnis in den Raum stellen.

Das heißt, dass der Bauherr strengsten prüfen muss, mit welchen Werten aus den Verfahren der Energie-Rechner aus seinem Rechen-Verfahren heraus rechnet.

Das kann der Sachverständige am Schluss nur mit den Gebrauchsjahren und den daraus zu erkennenden Schäden später belegen und erkennen. Momentan geht es nur um Warnungen, dass hier das Kondensat erhebliche Schäden produzieren wird.  

Zur IST-Situation unseres Anschauungsbeispiels:

Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Physik oder die Frage nach dem planerischen IST-Zustand:

Themen vom Bericht: „Fensteranschlussfuge“ „Fenstereinbau“ „Bauphysik“ "Schäden vermeiden" "Fenstereinbau ist Planungssache" "Planen und Schäden vermeiden"
Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik: Fenstereinbau ist Planungssache:
Fenstereinbau ist Planungssache:
Es ist 2023 kaum mehr zu verstehen, dass wir noch immer nicht verstanden haben, dass das politisch geforderte Dämmen mit hochwertigen Dämmmaterialien unsere Bauphysik komplett auf den Kopf stellt. Die Eingangsfolie mit den Wärmeleitwerten ohne und mit Dämmung sollte hier nochmals als Hintergrund dienen.
Je höher wir die Dämmung wählen, desto höher wird die Schadensgrundlage.
Daher ist es ja schon gut, dass einige Gebäude unseres gestellten Beispiels nur verputzt werden. Allerdings die Dämmlagen dann immer noch Probleme hervorrufen können. Siehe die Folien voran mit der Thermodiffusions-Problematik.
Was muss jetzt im IST-Zustand geschehen?
Für uns Sachverständige ist auf einer Baustelle immer entscheidend, was der IST-Zustand ist. Und diesen müssen wir vergleichen, was der SOLL-Zustand sein muss?
Für eine Bauherrschaft ist allerdings die Grundlage, dass dieser bei großen Objekten eine Ausschreibung vornehmen muss. Meist Europäisch ausgeschrieben, wenn es sich um öffentliche Aufträge handelt.
Und dabei sind dann die Ausschreibungen entscheidend, was die einzelnen Gewerke liefern müssen.
Hier im Beispiel, hat der Fensterbauer das geliefert, was in seinem LV so bestimmt war.
Die Frage ist jetzt nur, wie das Folgegewerk >Fassadenbauer< handwerklich diese wannenförmige Abdichtung noch einbringen kann?
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Kapitel 3: Wie hätte der SOLL-Zustand aus dem LV aussehen können?

Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik oder die Frage nach der technisch möglichen Schnittstelle?

Die Ausschreibung in der Schnittstelle:
Hier sind wir jetzt dort angekommen aus was eigentlich die Bauherrschaft erkennen muss, dass Sie letztendlich in der Verantwortung für Schnittstellen steht.

Dazu werden ja Planer und Bauleiter eingestellt.

Von der Bauherrschaft verstanden werden muss:
Das LV ist eine Wunschvorgabe der Bauherrschaft die deutlich vorgibt, was die Handwerker in Ihrer Leistung erbringen müssen.
Es ist dabei nicht Aufgabe der Handwerker anzuzweifeln, was die Willenserklärung der Bauherrschaft mit seinen Erfüllungsgehilfen ist.

Die Handwerker könnten lediglich technisch gesehen ihre Bedenken anmelden.

Aber, warum soll hier vorab aus dem LV ein Handwerker Bedenken anmelden?
Der Wunsch des Bauherrn war der, dass der Fensterbauer die Fensterbänke lediglich auf Konsolen aufsetzt zu liefern und zu montieren. Damit ist dann seine Leistung erledigt.
Der Putzer oder Fassadenbauer hatte in seinem LV, dass er vermutlich nur eine Schleppfolie über seine Dämmung einbauen muss.
Eine Schleppfolie, ist allerdings nicht eine wannenförmige Ausbildung der Fensterbrüstung nach DIN 18531.

Aus dem IST-Zustand zu erkennen, ist allerdings technisch gesehen eine Nachbesserung eines Gewerkes, egal welches Gewerk es technisch treffen wird, gar nicht mehr möglich.

Für einen SV nachvollziehbar wäre gewesen, dass der Fassadenbauer bereits bei seiner Ausschreibung hätte Bedenken anmelden müssen, da er diese wannenförmige Abdichtung nach Montage der Fensterbänke technisch gar nicht mehr ausführen kann. Das wäre hier sicherlich auch die rechtstechnische Grundfrage aus dem LV heraus.

Also jetzt im Raum steht, wer stellt die Abdichtung her???
Nochmals zurück zu den Schnittstellen.
Technisch gesehen sollten solche Anschlüsse immer klar definiert sein.
Aber, wenn wir mit großen Dämmstärken arbeiten, ist die Schnittstelle auf schwierigen technischen Einbausituationen verteilt.

Der Fensterbauer oder Einbauer:
Aus seinem Leistungsspektrum heraus ist er verpflichtet gegenüber des Bauwerkanschlusses vierseitig eine gedämmte Fuge zu erstellen, die er dann mit Membranen innen dichter wie außen verarbeiten muss.

Das ist sein Grundsatz nach der DIN.

Wenn aber eine Planung plant, dass die Dämmung direkt an die Fenster anschließt, weil diese in die Dämmung eingeschlossen werden müssen, kann dies ein Handwerker nicht mehr entscheiden.
Dann ist der Bauherr dafür verantwortlich mit seinen >Erfüllungsgehilfen< diese Situation herzustellen, dass diese Schnittstellen klar geregelt sind. Aber nicht nur aus der Planung heraus, sondern auch aus dem technisch möglichen aus der Montage heraus.

Das >Schulden< der Bauherrschaft gegenüber dem Handwerker:
Die gesamten Verantwortlichen im Baugeschehen machen es sich in den Schnittstellen das Ganze immer einfach. Jeder gibt die Verantwortung auf den Handwerker ab. Aber, der Handwerker kann nur das ausführen, was er im LV auch gefordert bekommt.
Hier im Beispiel hätte man den Fenstereinbau komplett von der Wärmedämmung trennen müssen! Hier hätte man an wärmegedämmte Einbauzargen in der Ausschreibung denken müssen.

Was bedeutet dies technisch?
In solchen Situationen hätte man mit klaren Baumaterialien, die uns heute doch zur Verfügung stehen, Trennungen schaffen müssen.
Was ist die Vorgabe solcher Materialien?
Sie müssten Dämmend sein und allem voran müssten Sie tragfähig sein. Also, erst einmal bevor der Fensterbauer seine Konsolen setzt, geregelt sein müsste, wie die Abdichtung eingebracht wird?

Die Bauwerksabdichtung kommt vor dem Fenstereinbau:
Das ist ein alter Grundsatz des Bauens. Denn die Bauwerksabdichtung muss ja, wie das bereits mit den verlängerten Fensterbänken vorgestellt wurde, Kondensat und Niederschlagswasser abnehmen und schadensfrei entsorgen.
Also doch logisch sein muss, dass Bauwerksabdichtungen hinter Befestigungskonsolen sein müssen.
Denn die Bauwerksabdichtungen, an die Bauphysik angeglichen, müssen doch die Dichtheit zum Bauteil Wand halten.
Das können diese aber nur, wenn sie auf der Rohbauebene angebracht werden.

Also hier im Beispiel hätten diese Abdichtungen hinter den Konsolen geführt werden müssen. 

Die Konsolen:
Jetzt sind doch schon die Konsolen ohne einen Feuchteschutz hinter ihnen das Größte Problem, das wir haben.
Wir haben in unserem fingierten Fall kein Abdichtung auf der Rohbauebene.
Und wie die Konsolen als gleitfähige Bauteile, die ja die Baudynamik auffangen sollen und auch die aus Insolation auftretender >Beuleneffekt< der Fensterbänke, wurde ja mit den Konsolen vorgebeugt.

Das ist normativ ja alles richtig gemacht.

Die Schlüsselfrage ist doch nur, wie jetzt hinter die bereits montieren Konsolen eine normgerechte  Bauwerksabdichtung eingebracht werden kann?
Das wird nie gehen, weil ja alleine die Gleitkonsolen eine solche starre Abdichtung doch realistisch gar nie zulässt.

Was macht man an solchen Problemstellen montagetechnisch?
Man macht Schnittstellen.
Das wäre hier im Fall der Grundsatz, dass man eine Dämm-Zarge eingesetzt hätte, die statisch tragend gewesen wäre und gleichzeitig eine entsprechende Dämmung aufgewiesen hätte.    

Welche Möglichkeiten der Nachbesserung sind technisch möglich?

Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik oder die Frage, wie der IST-Zustand hätte aussehen müssen?

Themen vom Bericht: „Fensteranschlussfuge“ „Fenstereinbau“ „Bauphysik“ "Schäden vermeiden" "Fenstereinbau ist Planungssache" "Planen und Schäden vermeiden"
Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik: Die Dämmzarge für den Einbau bei Fassadendämmungen:
Die Dämmzarge für den Einbau bei Fassadendämmungen:
Im Bild erkennen wir, wie die gesamte Schnittstelle im SOLL-Zustand hätte aussehen können. Die Dämmzarge ist dabei die tragfähige Schnittstelle von Fensterrahmen und der Fassadendämmung. Im Beispielsfall wäre es dann so gewesen, dass der Energieberechner hätte die Isothermenberechnung mit dieser Zarge abstimmen müssen. Grundlegend steht ja in Frage, inwieweit der IST-Zustand des Fenster die richtige Einbaulage ist.
Isothermentechnische Überlegungen für die Fensterlage:  
Aus den Naturwissenschaftlichen Erfahrungen aus Schadensfällen in denen die Isotherme aus dem Fenster ausschert und Kondensatschäden innen am Fenster bildet, der Fensterrahmen nicht nur überdämmt, sondern in die Dämmung einkragen. Das allerdings hängt immer von der gesamten Dämmstärke der Fassadendämmung ab und muss berechnet werden.
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Mögliche Nachbesserungsmöglichkeiten und Lösungen:

Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik oder die Frage des Isothermenverlaufes:

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Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik: Die Lage der Fenster im Isothermenverlauf:
Die Lage der Fenster im Isothermenverlauf:
Wir können generell nicht davon ausgehen, dass die Fensterlage am Ende der Tragwand außen auch die richtige Isothermen-Linie für das Fenster darstellt.
Bedacht werden muss immer, dass für die Zulassung das Fensters immer im Probekörper so eingebaut ist, dass diese auch optimal verläuft.
Wollen wir jetzt bauseits an dieses geprüfte Fenster eine entsprechende Dämmung aufbringen ist einmal der Isothermenverlauf der Tragwand entscheidend. Aber, vermutlich, wenn die Berechnungen richtig vorgenommen werden, der Isothermenverlauf der Dämmung die wichtigere Funktion darstellen wird um den idealen Isothermenverlauf des Fensters aus dem Labor-Zulassung zu finden.
Also, dass bei diesem Einbau bei Temperaturen unter -5°C der Isothermenverlauf auf wenige Millimeter, bzw. Centimeter ausgerichtet ist, muss der Bauherrschaft bewusst sein. Also auch, dass bei tieferen Temperaturen die Fenster eventuell innen kondensieren sehr groß ist.
Die Dämmisotherme und deren Verlauf:
In dieser Einbausituation wird aus den naturwissenschaftlichen Erfahrungen heraus die Dämmisotherme die entscheidende Funktion übernehmen. Im Leitfaden 2020 ist diese Einbausituation ab Seite 83 fff deutlich beschrieben.
Aber für den Bauherrn wichtig, dass somit diese Berechnungen nur bis -5°C verbindlich sind. Haben wir Temperaturen, die unter diese -5°C fallen, ist es fraglich, ob die Fenster nach der Zulassungen bauphysikalisch noch funktionsfähig sind.
Betrachtet man die Berechnung vom Leitfaden auf Seite 85 erkennen wir, dass die Gefahr des Isothermenaustritt aus der Isothermenlinie heraus erheblich entlastet wird. Die Isothermen verlaufen dort fast geradlinig.
Also eine Lagenfestlegung ohne Rechenbeispiele in der Lage der Baustelle bis mindestens -10°C ist ein Wagnis.
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Einbringen der wannenförmigen Abdichtung unter der Fensterbank:

Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik oder die Frage, nach einem Zargen-Adapter:

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Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik: Die Wanne muss zwingend ausgebildet werden!!!
Die Nachbesserung als Vorschlag:
Hier sollte nach der Reihenfolge der Folie vorgegangen werden. Das heißt, dass werkseits in der Werkstatt ein fertiger Adapter gefertigt werden sollte, bei dem später die Dämmung eingebracht oder bei den Ziegelwänden der Ziegel angemauert werden kann. Diese Leistung sollte allerdings technisch und handwerkliche gesehen der Fensterbauer übernehmen. Denn er ist mit den Maschinen dazu eingerichtet einen solchen Zargen-Adapter herzustellen und einzubauen.
Die Wanne muss zwingend ausgebildet werden!!!
Ohne die wannenförmige Ausbildung der Abdichtung kann dieser Anschluss normgerecht nicht funktionieren.
Entscheidend ist, dass ja auch aus der Schadensbildung eine Schnittstelle entstehen würde. Das Produkt des Fensterbauers die Fensterbank würde das schadensreiche Kondensat bilden und die Schleppfolie des Putzers oder Fassadenbauer müsste jetzt dafür sorgen, dass dieses Kondensat kein Schaden produziert.
Das wäre handwerklich aus der Schnittstelle her gesehen unlogisch.
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Wie muss der sd-Wert einer Fensteranschlussfuge gehalten sein?

Fensteranschlussfuge Fenstereinbau oder die Frage ob ein zweites Band über ein Quellband geführt werden kann?

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Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik: Das Quellband in der physikalischen Ausrichtung:
Das Quellband in der physikalischen Ausrichtung:
Quellbänder und da ist es egal ob es sich um Dichtbänder oder 3-D-Bänder handelt, haben einen so geringen sd-Wert, dass Sie aus der Güte- und Prüfbestimmung von Fugenbändern der RAL GZ 711/1 als diffusionsoffen eingegliedert werden. Das heißt, dass der sd-Wert außen meist unter 0,5 m liegt. Also, dieser Wert sehr gering ist um das Band funktionsfähig zu halten.
Bei der Ermittlung des Mittelwertes wird hier im Prüfverfahrens davon ausgegangen, die Erfassung des variablen sd – Wertes nur als ein dynamisches Rechenexempel gesehen werden darf. Beispielsweise aus der Normgrundlage (10) in DIN 4108-3 2001-07 zu finden.
Im Gegensatz bei der Berechnung nach diesem statischen Verfahren kann mit einem
festen sd – Wert von 2,5 m gerechnet werden.
Somit können wir erkennen, dass ein 3 D-Band innen im Höchstfall 2,5 m aufweisen kann. Außen dann um das Gefälle zu halten im Höchstfall 0,5 m gehalten werden können.
Ein zweites Band Überkleben?
Gehen wir hier im Fall von einen ISO-CONNECT VARIO SD Band aus, hat dieses Band mit aller Wahrscheinlichkeit wie vom BauFachForum bereits schon rechnerisch geprüft, einen untersten sd-Wert von ca. 2,50 m.
Nehmen wir jetzt die 0,5 m vom Multifunktionsband außen noch hinzu, erreichen wir einen starren Wert von 3,0 m. Und das wird in der näheren Überprüfung weit über dem inneren Wert vom 3 D-Band liegen. Somit die Fuge bauphysikalisch nie funktionieren kann. Also die Fuge nie funktionsfähig nach der Norm sein wird.
Erkennen müssen wir auch, dass ein Folienband einen starren Wert aufweist. Also nicht Bauphysikalisch als diffusionsoffen bezeichnet werden kann.
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Das auch noch, die Satire am Schluss:

Fensteranschlussfuge Fenstereinbau oder die Frage nach Urteilen über Zugluft an Fenstern.

Fensteranschlussfuge Fenstereinbau Bauphysik: Darf Zugluft an einem Fenster sein?
Darf Zugluft an einem Fenster sein?
Bei Altbauten, ist dieses Thema vom höchsten Gerichten Deutschlands geklärt. Hier führt Zugluft nicht zu einer Mietminderung.
Wie sieht dies bei Neubauten aus?
Diesbezüglich sind noch keine einschlägigen Urteile bekannt. Allerdings richten sich Gerichte immer an die Grundlagen der mindest Luftwechselraten.
Hier haben Gerichte bereits entschieden, dass bei Pilz- und Schimmelbefall die Hausbesitzer über die Sachverständige aufgefordert wurden die Dichtungen mit Zwangslüftungen zu versehen.

Fensteranschlussfuge Fenstereinbau oder die Frage wie Ihr den Sachverständigen vom BauFachForum erreicht?

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