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"Früher erntete ich, aufgrund meiner aufgestellten Regeln des Bauens, bei vielen Menschen Unbeliebtheit. Heute weiß ich, warum ich das noch immer praktiziere!"
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Runen Fachwerkbau Holztechnik Symbolik
Inhaltsverzeichnis
Runen Fachwerkbau Holztechnik Symbolik oder Wissen über den Fachwerkbau
Runen Fachwerkbau Holztechnik Symbolik oder ist das Strebwerk nur Zufall?
Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern ohne die eine solche Reportage nicht möglich wäre
Holder Andreas Schreinerei
Holder Andreas Schreinerei, wenn es um hochwertige Möbel und Innenausbau geht.
Runen Fachwerkbau Holztechnik Symbolik oder das symbolische Wesen des Fachwerkhauses
Das Fachwerkhaus und die Fachwerkskonstruktion: Kunstgeschichte, religiöse Symbole und schmückende Elemente: Fachwerkbauten stellen eine vielfache Grundlage für den Betrachter dar. Da sind einmal die handwerklich perfekten Holzverbindungen und Handwerksverbindungen und zum anderen der Sinn des Gebäudes aus der Religion und der Symbolik.
Aber auch aus der Städte und dörflichen Architektur sind Fachwerkhäuser einmal als Zweckbauten, meist auch für Bauernhäuser und handwerkliche Gewerbehäuser zu sehen und müssen zum anderen als Bauwerke kultureller, kunstgeschichtlicher Natur gesehen werden. Sehr häufig stehen diese Gebäude heute 2024 unter Denkmalschutz. Aus der Geschichte heraus haben sich dabei Fachwerkhäuser als der führendste Baustil bewiesen.
Aus Fachwerkhäusern lesen: Menschen gehen aus dem Seelenheil heraus immer verstärkter zu Handler-Orakeln oder Orakeln, die aus der Glaskugel lesen. Fachwerkhäuser sind gleichfalls Deutungsobjekte und Leseobjekte. Das gesamte Strebwerk, wie Ihr ja schon aus den Erklärungen voraus erkennen könnt, hat jedes einzelne Strebwerk seine Bedeutung. Die Zimmermänner, die damals noch vermehrt auf der Walz oder heute besser verständlich auf der Wanderschaft waren, waren dabei die Wissenden. Somit konnten Sie aus den Runenzeichen buchstäblich lesen.
Eine Geschichte von Wandergesellen auf der Walz
Runen Fachwerkbau Holztechnik Symbolik oder wie wird das Runenwissen im Fachwerkhausbau überliefert?
Ein erfundenes Beispiel, das allerdings Realität sein könnte: Fritz und Mathias kamen am 24. März 1605 nach Frankfurt am Main. Gerade zu dieser Zeit wurde das Zwerchhaus des Saalhofes in bester Fachwerkmanie erbaut. Beide hatten einen weiten Weg zu Fuß hinter sich. Sie kamen aus Königsberg in Bayern aus dem Landkreis Haßberg, in Unterfranken. Dort arbeiten Sie als Zimmermänner auf der Walz schon viel zu lange. Eigentlich hätten Sie nach der Zimmermannszunft und den Zunftregeln nur 3 Monate an einem Objekt arbeiten dürfen. Wurden dann aber, zwei Monate länger in Brot und Arbeit gestellt worden, da die Arbeiten am Fachwerkhaus am Salzmarkt 5 an der Erstellung dieses fränkischen Fachwerkhauses noch nicht abgeschlossen waren und sich in der Endphase befand. Somit wollte der Bauherr nicht den erfahrenen Zimmermänner Fritz mit seinem Jung-Zimmermann Mathias verzichten. Gerade in der Endphase des Baus sollten diese beiden Zimmermänner noch mit dabei sein.
Ein spannendes Objekt das fränkisches Fachwerkhaus als Dreistöckige Traufständer-Konstruktion gebaut. Im Dezember 1604, allerdings war dann das Gebäude soweit fertig gestellt, dass dort die Beiden keine Arbeit mehr hatten und auch nicht mehr ins Brot genommen wurden.
Dabei kamen Ihnen von Wanderkollegen, die aus Nürnberg kamen zu Ohren, dass in Nürnberg neue Fachwerkobjekte gebaut wurden und dort fähige gut gelernte Zimmermänner gesucht wurden. Denn nach drei Monaten müssen bis heute die Zimmermänner auf der Walz weiterziehen und eine andere Arbeit im Brot finden.
Daher machten Sie sich auf den Weg, der immerhin 200 km abverlangte. Sie waren jetzt schon mit Ihrem Bündel 4 Tage mit je 14 Wanderstunden am Tag unterwegs und kamen im Schneetreiben in Nürnberg an. Dort konnten Sie noch zwei Wochen Arbeiten und kamen wieder zu Kräften. Danach schien es, dass der heftige Winter vor Ort, sehr lange andauern wird und die Baustellen wurden alle überwintert, sodass für lange Zeit keine Arbeit für die beiden Zimmermänner in Aussicht gestellt wurde. Sie entschlossen sich dann auf Anraten von Wander-Kollegen, nach Frankfurt weiterzureisen und stellten sich erneut auf eine weitere Wanderung von 200 km ein. Meist konnten Sie in 14 Stunden ca. 50 bis 55 Kilometer Wegstrecke bewältigen. Bei diesen kalten Temperaturen allerdings mussten Sie damit rechnen, dass sie anstelle der üblichen 4 Tage für eine solche Strecke sicherlich eine Woche einrechnen müssten.
Die Quartiere der Zimmermänner auf Wanderschaft: Fritz und Mathias wussten, dass Sie auf der Wanderschaft aus den strengen Zunftregeln auch nur eine Nacht im gleichen Quartier verbringen durften. Ausnahme bildete nur, wenn Sie am Arbeitsplatz des Meisters und der Meisterin einen Schlafplatz bekamen, der Ihnen meist am Tagelohn abgezogen wurde. Fritz und Mathias hatten auch keinen Reichtum und auch meist kaum ein Reisegeld um auf der Walz ein Quartier, Essen und Trinken zu bezahlen. Fritz, der der Altgeselle war, nahm Mathias die Angst, dass er in dieser eisigen Kälte und dem heftigen Schneetreiben erfrieren wird, wenn er sich abends nicht an einem warmen Feuer wärmen kann.
Nach einem heftigen Wandertag, fanden die beiden Quartier bei einem Zimmermeister, der die beiden kostenfrei mit Essen und Trinken versorgte. Ihre Kleider durften Sie am Kachelofen an der Ofenstange aus Holz trocknen. Die Ofenbank und die Eckbank in der warmen Stube war dabei das Ihnen zugestellte Schlaf-Quartier. Noch im bayrischen befindlich, bekamen die beiden von der Zimmermeisterin noch ein deftiges Vesper mit fetten Würsten und Bauchspeck um den nächsten Wandertag gut zu überstehen, einen Krug voll Most und der Meister stellte dann jedoch eine Flasche scharf gebrannten Schnaps auf den Tisch und wünschte den Beiden eine gute Nacht. Mathias jammerte immer noch an Fritz herum, dass das heute ja ein Glücksfall sei, aber, was soll morgen sein? Der Schnaps, den die beiden zum Trinken bekamen war ein schlechter Verschnitt vom späteren Enzian, der allerdings erst ab dem 17. Jahrhundert von Mönchen und Bauern erfunden wurde. Die Enzianwurzel bildete allerdings keinen Alkohol aus. Daher konnte dieser schlechte Schnaps von damals damit veredelt werden, dass man den Enzian mit einbrannte. Die Blütezeit des Enzians war somit erst 50 Jahre später um etwa 1650 bis 1800. In dieser Zeit wurde der Enzian auch fast unwiederbringlich ausgerottet.
Der Dialog von Altgesellen zum Junggesellen: Fritz klärte Mathias jetzt in die Geheimnisse der Zimmermänner als Wisssende im Fachwerkbau ein: Mathias, du als Wissender Zimmermann wirst nicht unter gehen.Unsere Fachwerkhäuser sind alle so gebaut, dass du aus Ihnen lesen kannst. Die Bauherren bauen Ihre Häuser alle so, dass Sie uns Wissenden Zimmermännern aus Ihren Fachwerkhäusern Hilfe zukommen lassen, was der Bauherr für Gaben leistet.
Mathias war etwas verwirrt: Wie soll ich aus einem Fachwerkhaus lesen? Fritz lachte und schmunzelte zu Mathias mit erhobenem Most-Krug zu: Ach du Unwissender!!! Und kam vom schmunzeln in ein heftiges Lachen. Weist du Fritz, wer ein Fachwerkhaus bauen lässt, muss immer damit rechnen, dass es beispielsweise durch einen Brand verloren gehen kann. Daher wird ein Bauherr, der in den Runen die Besitzvermehrung und das Wohl der Familie und des Nachwuchs deutlich aufzeigt, die göttlichen Mächte nicht provozieren und auch nicht verärgern. Mathias schaute noch ungläubige und starrte auf die Schnapsflasche, die Fritz griff und beiden nochmals einen kräftigen Schluck auf der warmen Ofenbank einschenkte. Schau mal, wenn wir in ein Dorf oder eine Stadt kommen, schau dir die Runden deutlich an. Da ist der >Feuerbock< beispielsweise, ein Zeichen des Bauherrn, dass sein Haus vor Feuer geschützt werden soll. Gleichfalls die Schuppen, die du an den Eckbalken erkennst und selber schon eingeschnitzt hast. Wenn du diese Zeichen begriffen hast, will der Bauherr allerdings aus Dankbarkeit ein göttliches Opfer bringen. Das erkennst du, wenn du im Gebäude die >Gibor-Rune< siehst. Dann will der Bauherr zur Besänftigung der Götter an die er glaubt ein Opfer bringen und ladet die Wissenden Zimmermänner ein, an dieser Hausglocke zu ziehen oder an die Tür zu klopfen. Denn die >Gibor-Runde< verdeutlicht das Geben auf der Welt für den Segen der Götter für das Hauses. Also, schauen wir nur auf diese Runde und werden eine sichere Unterkunft und meist auch kostenloses Essen und Trinken bekommen. Unser Risiko ist nur das, dass wir unsere Tagestour so einrichten, dass wir abends nicht in ein Dorf oder eine Stadt kommen. Dann sind wir der freien Natur als >Fraß< angeboten.
Diese Geschichte ist erfunden. Könnte allerdings so vorgekommen sein, wie ein Altgeselle auf der Wanderschaft seinem Junggesellen, der sich seiner Erfahrung angeschlossen hat, das Wissen über Runen im Fachwerkbau weitergereicht hat.
Runen Fachwerkbau Holztechnik Symbolik oder die Runen einfach verstehen lernen
Was ist das Besondere am Fertighausbau? Der Holzhausbau nimmt immer einen größeren Teil des gesamten Bauwesens ein. Dabei werden ganze Hausbauteile in den Zimmereinen und den Werkhallen gebaut und später mit Auflegern, Lastwagen und mit einem Autokran auf die Baustellen gebracht und zusammengebaut. Dort ist eine präzise Bodenplatte vorbereitet und die Holz-Fertighäuser werden aufgebaut und sind meist am Abend soweit Wetterfest, dass ein Regenfall keine Durchnässung mehr vornehmen kann. Somit ein Haus, wenn wir morgens um 06:00 mit der Montage beginnen, der Rohbau mit dem Dach und der dichten Unterspannbahn meist abends gegen 22.00 steht und das Wetterproblem der Montage der Vergangenheit angehört.
Was muss dabei anderst geregelt werden, wie beim Massivbau? Der Fertighausbau ist eine Präzisionsarbeit. Hier können wir nicht auf die Standarttabelle der Bodenplatte aus der DIN 18202 zurückgreifen. Vielmehr, müssen wir vertraglich vereinbaren, dass dort nicht die Grenzabweichungen des Standards vereinbart werden, sondern die Maßgenauigkeit müssen erhöht werden. Dazu gehören die Grenzabweichungen, Grenzwerte für Winkelabweichungen, Grenzwerte für Ebenheitsabweichungen und Grenzwerte für Fluchtabweichungen bei Stützen für die Ausführung von Bauwerken und deren Teilen. Denn ein Holzhaus hat beim Aufbau nicht Toleranzen von Zentimetern, sondern lediglich von Millimetern. Daher muss die Bodenplatte nicht mit den Mauertoleranzen bemessen sein, sondern nach den Grundlagen des Holzbaus, was dann auch die Formveränderungen durch Last-, Zeit-, Feuchte und Temperatureinflüsse entsprechend Einfluss nimmt. Dazu gehören elastische Verformungen, Kriechen und Schwinden. Daher müssen diese Beeinflussungen in den Messergebnisse ebenso wie konstruktiv bedingte Überhöhungen erreichen. Und solche Formänderungen und Vorverformungen sind in den Toleranzangaben der DIN 18202 nicht enthalten!!!
Vertragliche Kontrolle: Sind diese Besonderheiten im Vertrag berücksichtigt, muss der Fertighausbauer vor der Montage eine Abnahme der Bodenplatte vornehmen. Entspricht die Maurer- und Betonarbeit nicht den Grundlagen der Erhöhung der vertraglichen Vereinbarungen, muss der Holzhausbauer unverzüglich eine Mängelanzeige erstellen. Nachmessungen und die Nachkontrolle muss daher so früh wie nur möglich vom Fertighausbauer vorgenommen werden.